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Das Geheimnis der Erdung im Yoga: Warum eine geerdete Praxis deine Energiequelle ist

Aktualisiert: 21. Sept. 2023


Yoga im Grünen mit Frau
Krieger 1 Frau in Schwarz im Grünen

Hast du dich jemals gefragt, warum sich nach einer intensiven Yogasitzung alles so geerdet und zentriert anfühlt? Der Begriff "Erden" ist in vielen Disziplinen präsent, aber im Yoga nimmt er eine besondere Bedeutung an.


Was bedeutet "Erden"? In technischen Begriffen, wie der Elektrotechnik, bezeichnet "Erden" das Ableiten von elektrischem Strom in die Erde, um Spannungsspitzen zu verhindern. Übertragen auf das Yoga bedeutet es, einen Zustand der ruhigen Stabilität, inneren Klarheit und Entspannung zu erreichen. Es geht darum, aus dem Gedankenwirrwarr des Alltags herauszutreten und wieder eine Verbindung mit unserem physischen Selbst herzustellen. Hierbei spielen Metaphern eine wichtige Rolle: Wenn wir uns beispielsweise wie ein Baum vorstellen, der fest in der Erde verwurzelt ist, erinnert uns das an das Fundament und die Basis, die wir in uns selbst schaffen sollten. Warum ist Erdung so entscheidend? In der heutigen Zeit sind wir ständig in Bewegung. Wir wechseln Jobs, Partner, Wohnungen und sogar Modetrends mit einer Schnelligkeit, die manchmal schwindelerregend sein kann. Oft sind wir in unseren Gedanken bereits beim nächsten Schritt, ohne den aktuellen Moment wirklich zu genießen. Dieses ständige Hin-und-Her, gepaart mit dem Einfluss von sozialen Medien und endlosen Streaming-Diensten, kann uns das Gefühl geben, verloren zu sein. Ein übermäßiges Maß an Flexibilität und ständiger Veränderung kann zu einem Gefühl der Instabilität in unserem Leben führen. Zu viel Denken, zu wenig Fühlen. Die Folge? Schlafprobleme, Verdauungsschwierigkeiten, Nervosität und das Gefühl, ständig überwältigt und gestresst zu sein.

Erdung durch Yoga Hier kommt Yoga ins Spiel. Mit spezifischen Haltungen und einem besonderen Augenmerk auf die Atmung können wir uns erden und Körper und Geist wieder in Einklang bringen. Erdende Yogastunden fokussieren sich auf einfache Sequenzen und betonen ruhige, tiefe Atemzüge. Balanceübungen verbessern unsere Konzentration und verlangen von uns, eine stabile Haltung von den Füßen bis zum Kopf zu bewahren. Dies fördert nicht nur die physische, sondern auch die mentale Zentrierung. Ein großer Teil dieser Praxis besteht aus Standhaltungen, die die Kraft in unseren Beinen und Füßen stärken und so zu unserem allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Core-Übungen, die den Mittelpunkt unseres Körpers trainieren, bieten zusätzliche Stabilität und Stärke.

Warum führt eine geerdete Yogapraxis zu mehr Energie? Indem wir uns erden, schaffen wir ein solides Fundament für uns selbst. Anstatt ständig von äußeren Umständen und Stressfaktoren beeinflusst zu werden, lernen wir, in unserer eigenen Kraft und Stabilität zu ruhen. Diese Erdung gibt uns nicht nur ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen, sondern auch eine Energiequelle. Denn wenn wir geerdet sind, sind wir nicht ständig in Alarmbereitschaft. Wir sind widerstandsfähiger gegenüber den Winden des Lebens – sei es eine Trennung, eine Kündigung oder gesundheitliche Herausforderungen. Diese innere Stärke und Stabilität ermöglicht es uns, uns voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, wodurch wir mehr Energie und Vitalität in jedem Moment spüren können. Also, das nächste Mal, wenn du auf deiner Yogamatte stehst, denke daran, dich zu erden. Atme tief ein, fühle die Verbindung zur Erde und erinnere dich an die unendliche Energiequelle, die in dir ruht. Namaste.


 
 
 

1 comentario


Kim Lange
Kim Lange
15 sept 2023

Danke für diese inspirierenden Worte, liebe Nina! Ich freue mich schon so sehr auf dein Retreat und, dass ich Teil von so etwas Besonderem sein darf. 🩷

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